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U11: Erfolgreicher Auftritt beim Turnier der Kölner Junghaie
In ein neues Abenteuer startet die U11 des ESC am Osterwochenende. Nach den Teilnahmen bei den nationalen Turnieren der Eisbären Berlin und der Jungadler Mannheim stand nun der U11 Rheinenergie EliteCup der Junghaie Köln an.
Die Freude der Kinder war groß, als es am Karfreitag per Riverrats-Teambus und Zug in die Stadt am Rhein ging. Nach den Erfahrungen der letzten Turniere war vorab klar, dass man bei diesem Turnier auf einigen der besten Teams Deutschlands treffen würde. So stand unter anderem ein Wiedersehen mit den Nachwuchsteams der Jungadler und der Junghaie auf dem Spielplan.
Programmpunkt #1 war allerdings das Besteigen des Kölner Doms am Karfreitag. Die 533 Stufen wurden von den Kindern in extrem hohem Tempo in Angriff genommen – so hoch, dass alle Erwachsenen spätestens dann auf der Mittel-Plattform von den Kindern abgehängt wurden.
Der Turnierstart am nächsten Tag verlangte dann gleich den vollen Einsatz des ESC Nachwuchs. Gegen die Kassel Huskies, die mit mehreren hessischen Teams eine Art hessische Nachwuchsmannschaft bildeten, ging es sehr körperbetont los. Die Schiedsrichter griffen durch und eine Vielzahl von “Einminutenstrafen” waren die Folge. Leider konnten die Geretsrieder daraus zu wenig Kapital schlagen, sodass das Spiel auch aufgrund eines eher zögerlichen Auftritts mit 5:8 an die Hessenauswahl ging.
Im nächsten Spiel wartete mit den Adler Mannheim direkt der nächste Brocken. Nach einem sehr couragierten Auftritt ging der ESC mit 3:4 in die Halbzeit. Nach der Halbzeit zeigte sich, warum die Jungadler Mannheim zusammen mit Köln als großer Turnier-Favorit galt. Verdient ging das Spiel mit 5:11 letztlich an die Kurpfälzer.
Etwas gekickt ging man in die weiteren Spiele: Gegen den österreichischen 1. Liga Nachwuchs der Steinach Black Wings Linz und gegen das 2. Team der Junghaie konnte mit 10:4 und 15:1 jeweils klare Siege erzielt werden. So war das Team des ESC nun im Turnier endgültig angekommen und musste – um ins Halbfinale einziehen zu können – 2 der verbleibenden 3 Spiele gewinnen.
Los ging es gegen den Favorit und Gastgeber – das A Team der Junghaie Köln. Hier zeigte man einen sehr starken Auftritt aber ging letztlich dennoch mit einem deutlichen 3:8 vom Feld. Es halfen dem ESC nur noch 2 Siege. Schritt Nummer 1 wurde im 6. Spiel des Tages gegen die belgischen Red Knight Hasselt mit einem deutlichen Sieg gemacht. Somit wurde aus dem letzten Gruppenspiel gegen den DEL Nachwuchs der Iserlohn Roosters nun faktisch ein Viertelfinale. Der Sieger der Partie würde in das Halbfinale gegen die ungeschlagenen Kölner einziehen. Bei Unterscheiden würde das bessere Torverhältnis den Ausschlag für Geretsried geben,
Am Sonntagvormittag kam es dann unter Augen von Altmeister und 2-fachen Stanley Cup Sieger Uwe Krupp zum Duell gegen die Sauerländer.
Zum Start konnte man die deutliche Überlegenheit in zählbares Umwandeln. Über ein 3:1 konnte man in der ersten Halbzeit auf 6:2 erhöhen. Plötzlich entstand aber ein Bruch im Spiel des ESC und nach dem 6:6 begann das große Zitter. Erlöst wurde das Team durch das insgesamt – trotz schwacher 2. Halbzeit verdienten – 7:6. An dem Spielstand konnte auch das Spiel ohne Torwart durch Iserlohn in den Schlussminuten nichts mehr ändern.
Der Jubel war groß und nur 40 Minuten später ging es im Halbfinale gegen die Kölner Haie. Im 3. Aufeinandertreffen in der Saison hatte man sich vorgenommen, den in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber zu ärgern. Mit einem taktisch starken Auftritt, tollen Torwartleistungen und engagierten Einsatz in allen Blöcken gelang den River Rats sogar die Führung. Allerdings wurde nach dem verdienten Ausgleich in den letzten beiden Minuten der 1. Halbzeit 2 unglückliche Treffer kassiert und so ging man mit 1:3 in die Halbzeit. Auch in der 2. Halbzeit spielte der ESC sein bestes Eishockey und konnte nach einem Rebound das 2:3 erzielen. Leider gelang den Gästen durch den später zum Spieler des Turnier gewählten Stürmer direkt der Gegenschlag. Spätestens nach dem 2:5 war dann die Hoffnung gebrochen. In der Höhe eventuell zu hoch – aber defintiv verdient ging das Spiel so mit 2:8 an die Rheinländer.
Im Spiel auf Platz 3 trat man dann am frühen Nachmittag wieder gegen die hessische Nachwuchsmannschaft an. Nach durchwachsener Leistung zog man leider in einem wiedermals sehr körperlichen Spiel mit 5:6 den Kürzeren.
Im Spiel um den Turniersieg konnte sich gestützt von einer erstklassigen Torhüterleistung die Jungadler mit 5:2 gegen die Kölner Junghaie durchsetzen.
Das Fazit war schnell gezogen: Wieder zeigte der ESC, dass er mit den großen Nachwuchsteams in der U11 in Deutschland mithalten kann. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass das Team aufgrund der Ferienzeit auf einige etablierte Spieler aus dem End-Jahrgang verzichten musste. Umso beeindruckender war es zu sehen, wie sich gerade die jüngeren Spieler auf diesem Niveau im Modus 3 vs 3 behaupteten und so wertvolle Erfahrungen auf und abseits vom Eis sammeln konnten.
Bereits am kommenden Wochenende geht es mit dem U11 Turnier in Erfurt weiter, bevor die Saison dann mit dem großen Abschlussturnier, dem U11 Ehgartner Cup und dem U10 Turnier der Eisbären Berlin ihren verdienten Abschluss findet.